König der Wunschgebete - Samantabhadra
König der Wunschgebete vom Lebenswandel Arya Samantabhadras
Der Bodhisattva Samantabhadra ist das Vorbild für exzellenten Lebenswandel, den er zur Vollendung gebracht hat. In dem von ihm verfassten und im Buddha-Avatamsaka-Sutra dargelegten Gebet bittet er darum, dass alle Wesen dasselbe vollkommen reine Verhalten verwirklichen mögen. Der einleitende Teil besteht im Gebet der sieben Zweige, dem sich die Wunschgebete für gute Taten und exzellentes Verhalter aller Wesen anschließen.

10:00–12:00, 14:30-16:30 u. 18:00–20:00 Belehrungen

Vajrakilaya
Vajraklilaya (Dorje Phurba) ist die Verkörperung der erleuchteten Aktivität aller Buddha. Er ist der zornvolle Ausdruck von Weisheit und Mitgefühl, er überwindet alle inneren und äußeren Hindernisse und reinigt unsere Geistesgifte und spirituellen Verschmutzungen. Die scharfe, durchdringende Energie seines Phurba symbolisiert sein kraftvolles Wirken zum Schutz der fühlenden Wesen.

So 2.3.14 Lhosar (Tibetisches Neujahrsfest)

07:00-10:00 Uhr Ende des Drubchöd mit Tsog
anschl. Feuer-Puja, Dzambhala und Gebet für den Weltfrieden und das Wohlergegen
12:00 Uhr gemeinsames Mittagessen

Belehrungen zu den Sechs Paramitas
Die Ausübung der sechs Vollkommenheiten, auch transzendente Tugenden genannt,  sind das Fahrzeug, das den Bodhisattva ans andere Ufer bringt, d.h. aus dem Ozean des Leidens befreit und ins Nirvana, in die große Glückseligkeit führt.

Chötrul Duchen
An diesem Tag gedenken wir den Wundertaten des Buddha in Shravasti. Fünfzehn Tage lang vollbrachte er jeden Tag ein anderes Wunder, wobei er die Irrlehren seiner Gegner widerlegte und viele Schüler dazu inspirierte, dem Dharma zu folgen.
An diesem Tag werden die Auswirkungen positiver und negativer Handlungen um das 10 Millionen mal vervielfacht.

Die Zufluchtnahme  zu den 3 Juwelen bedeutet, dass man sich als Lebenspraxis an den Buddha als Lehrer, den Dharma als Lehre und den Sangha  als praktizierende Gemeinschaft orientiert. Man nimmt Zuflucht über einen Lehrer und innerhalb einer buddhistischen Gemeinschaft, wobei man den Vorsatz fasst, keinem Lebewesen Schaden zuzufügen.

Die Große Drikung Phowa - Drikung Phowa Chen-mo
Die Phowa Praxis dient der Übertragung des Bewusstseins zum Zeitpunkt des Todes und ist eine der einfachsten und direktesten Methoden um Erleuchtung zu erlangen. Sie gehört zu den Sechs Yogas von Naropa und dient der Vorbereitung des Praktizierenden auf den eigentlichen Todeszeitpunkt. Je nach Fähigkeit des Praktizierenden kann schon zu diesem Zeitpunkt die Erleuchtung erlangt werden oder das Bewusstsein nach Sukhavati (tib. Dewachen), dem Reinen Land des Buddha Amitabha übertragen werden, um dort den spirituellen Prozess fortzusetzen.

Ermäßigungen werden Vereinsmitgliedern, Rentnern, Schülern/Studenten, Erwerbslosen,
Hartz IV-Empfängern sowie Behinderten gewährt.

Weiße Tara
Tara ist die weibliche Manifestation des Mitgefühls aller Buddhas. Im Mandala der 21 Taras wird sie als höchste Mutter sowohl als friedvolle als auch zornvolle Beschützerin und Befreierin gepriesen. Die Weiße Tara verkörpert den Weisheitsaspekt des aktiven Mitgefühls. Sie gewährt langes Leben und schützt insbesondere vor Krankheiten.

Dieses Retreat ist dem langen Leben von S.E. Garchen Rinpoche gewidmet, der am 14. April seinen 78. Geburtstag feiert.

07:00-10:00 Uhr Garchen Rinpoche Guru Yoga und Tsog, Langlebensgebet für S.E. Garchen Rinpoche;
anschl. Ende des Drubchöd

Belehrungen zu „Madhyamakavatara - Einführung in den Mittleren Weg“ von Chandrakirti
Arya Chandrakirti ist ein bedeutender indischer Philosoph des Mahayana-Buddhismus des 7. Jahrhunderts. Er ist bekannt durch sein Werk „Madhyamakavatara“, wohl einer der beliebtesten Kommentare zur Madhyamika-Philosophie Nagarjunas.
Die Philosophie des Mittleren Weges vermeidet die beiden Extreme, die des Nihilismus und des Eternalismus, in dem sie das Prinzip der Leerheit bzw. des Nicht-Selbst  und das Prinzip des abhängigen Entstehens verbindet.